Škoda 130RS 1:18 Modell Rallye Monte Carlo *Video*

Bei unserem kleinen Urlaub in Škodas Heimat waren wir leider zu früh dran, als das wir eines der brandneuen Rallyemodelle hätten mitnehmen können. Nun ist er aber auch bei mir angekommen.
Das Objekt der Begierde ist der 1977er Škoda 130RS Rallye Monte Carlo in 1:18.

Skoda 130RS in 1:18

Škoda 130RS 1977 Rallye Monte Carlo 44 FOXtoys/AirDESIGN 1:18Das Modell ist von den Firmen FOXtoys und AIR DESIGN als Kleinserie erdacht und in den Verkauf gebracht worden. Bereits zur Spielwarenmesse in Nürnberg im Frühjahr wurde das Modell offiziell angekündigt, welches vom Start weg in unterschiedlichen Ausführungen Angeboten wird. Hierzu gehören auch ganz unlackierte Versionen die, die Möglichkeit bieten sich sein Modell individuell zu gestalten.

Nun aber zu meiner Startnummer 44. Die Miniatur kommt ohne bewegliche Türen und Klappen daher, was bedingt durch die Kleinserie nichts unüblich ist und die Spaltmaße so auch sehr filigran ausfallen lässt.

Nahaufnahe Kofferraum 130RSAusgeliefert wurde das Modell mit einer Grundbedruckung ohne Nummern, Fahrer und Sponsoren. Ein passender Satz Aufkleber wird dann dem Paket beigegeben und man kann sich selber beim Bekleben austoben.
Am auffälligsten an dem Modell ist sicherlich der „Tannenbaum“ an der Front, wie die Rallyescheinwerfer auch liebevoll genannt werden.
Hinzu kommt der außen am Wagen montierte Auspuff. Die Leuchten sind einzeln eingesetzt und gut verarbeitet.

Bild von den DreharbeitenIm Innenraum kommen Überrollkäfig, Sportsitze mit Stoffgurten und ein detailliert bedrucktes Armaturenbrett zu Einsatz.

Auf jeden Fall ein Muss in der Škoda Sammlung und ein Augenschmaus.

Viel Spaß mit den Bilder die Thomas wieder für euch geschossen hat die wie immer in der Galerie zu finden sind.

Ganz neu gibt es auch ein paar Bewegtbilder vom Auspacken und bekleben des Rallyeboliden auf YouTube:

httpvh://youtu.be/xmxmntPb09U

Lieben Gruß euer Philipp

ŠKODA Felicia feiert 20 Jahre

Jetzt hab ich doch den 20. Geburtstag des Felicia verpasst und reiche diesen Text nach.

ŠKODA Felicia FUN

In Mladá Boleslav am 17. Oktober 1994 gestartet liefen bis zum Jahr 2001 in den Werken Mladá Boleslav, Vrchlabí und Kvasiny insgesamt rund 1,4 Millionen ŠKODA Felicia in den Versionen Kurzheck, Combi, Pick-up, Vanplus und Fun vom Band.

Felicia Limousine im Škoda Museum

Beginn einer neuen Ära

Im April 1991 besiegelten ŠKODA und der Volkswagen Konzern ihre neue Verbindung. Unter dem Dach von Europas größtem Fahrzeughersteller begann der rasante Aufstieg von ŠKODA zu einer international erfolgreichen Marke. Bereits kurz nach der Vertragsunterzeichnung starteten die Arbeiten für ein neues ŠKODA Modell mit dem Namen Felicia.

Mit dem Startschuss für den ŠKODA Felicia hielten moderne, westliche Produktions- und Qualitätsstandards Einzug bei ŠKODA. Die Entwicklung erfolgte auf Basis des Vorgängermodells ŠKODA Favorit, allerdings nahm ŠKODA mit Unterstützung des Volkswagen Konzerns erhebliche Veränderungen hinsichtlich Design, Verarbeitung, Technik und Produktionsmethoden vor. Am 17. Oktober 1994 um Punkt 10.20 Uhr lief der erste ŠKODA Felicia der Serienproduktion von den Produktionsbändern in Mladá Boleslav.

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447 Liter Kofferaum konnten beim Combi auch mit der Mittelklasse ohne Probleme mithalten.

Als Felicia Basistriebwerk kam zunächst ein Benzinmotor mit 1.289 cm3 Hubraum in zwei Leistungsvarianten 40 kW und 50 kW zum Einsatz, so wie mein erster Felicia Combi ihn auch hatte. Ab 1995 folgte der aus Golf und Polo bekannte 1,6-Liter-Benziner mit 55 kW Leistung und ein 47 kW starker 1,9-Liter-Dieselmotor im Angebot.

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Bilder aus Vrchlabí 25.05.1998 Da könnte auch schon vielleicht mein Felicia FUN dabei gestanden haben?

Knapp ein Jahr nach der Einführung der Kurzheck-Version erweiterte ŠKODA die Felicia Baureihe. Ab Juni 1995 überzeugte der ŠKODA Felicia Combi als geräumiger und praktischer Familienwagen. Bereits kurz nach der Combi-Vorstellung startete der Hersteller im August 1995 im Werk Kvasiny die Produktion einer Pick-up-Variante (einschließlich der geschlossenen Ausführung Vanplus). Später gab es auf Basis des ŠKODA Felicia Pickup den für den Freizeiteinsatz konzipierten Ableger ŠKODA Felicia Fun. Zumindest die Endmontage des Felicia Fun erfolgte aber wiederum im Werk Vrchlabí wie man auf den ausgegrabenen Fotos aus meinem Archiv sehen kann.
Zudem wurden rund 18.500 Einheiten der Pick-up-Variante unter dem Namen Volkswagen Caddy produziert und verkauft um einen offen Pick Up als Alternative zum immer geschlossen Caddy auf Polo Basis anbieten zu können.

Erfolge im Motorsport

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Škoda Felicia Kit Car

Auch im internationalen Motorsport mischte der ŠKODA Felicia erfolgreich mit. Drei Saisons lang war das Modell von 1995 bis 1997 bei der Rallye-Weltmeisterschaft im Einsatz. Bereits in der ersten Saison landete der ŠKODA Felicia Kit Car auf Platz drei in seiner Klasse. Im Cockpit saßen die Fahrer Emil Triner und Pavel Sibera. 1996 erreichte der Fahrer Stig Blomqvist im ŠKODA Felicia einen sensationellen dritten Platz in der Gesamtplatzierung bei der britischen RAC Rallye. 1997 schließlich wurde der ŠKODA Felicia sogar Zweiter in seiner Klasse der Rallye-WM. Anschließend betrieb ŠKODA seine Rallyesport-Aktivitäten mit dem Octavia Kit Car welches sehr bald durch das erste WRC der Marke abgelöst wurde.

ŠKODA Felicia Facelift 1998
Im Februar 1998 erfolgte eine Überarbeitung des ŠKODA Felicia auf die neue Designlinie der Marke, die zwei Jahre zuvor mit dem ŠKODA Octavia eingeführt worden war.
Nach exakt 1.401.489 produzierten Fahrzeugen lief im Jahr 2001 der letzte ŠKODA Felicia vom Band. Nachfolgemodell wurde dann 1999 der ŠKODA Fabia.

HERSTELLUNG DER MODELLREIHE ŠKODA FELICIA

Versionen Anzahl der gefertigten Fahrzeuge
ŠKODA Felicia 915.853 Stück
ŠKODA Felicia Combi 351.895 Stück
ŠKODA Pickup 124.589 Stück
ŠKODA Felicia Vanplus 5.160 Stück
ŠKODA Felicia Fun 3.992 Stück (andere Quellen 4016 Stück, in Literatur weicht diese ebenfalls ab)
GESAMT 1.401.489 Stück

Anmerkung: Über den Rahmen dieser Produktion hinaus wurden 18.592 Pick-up-Fahrzeuge hergestellt und unter dem Markennamen VW Caddy verkauft.

Gekürzt und ergänzter Pressetext Škoda mit eigenen Anmerkungen.

Lieben Gruß euer Philipp

Da hin wo Škoda herkommt (2014) Škoda Museum

 

Lang ist es nicht her und doch treibt es mich immer wieder zum Stammsitz von Škoda nach Mladá Boleslav. Diesmal auf dem Weg vom Urlaub in Prag zum 7. Dresden Treffen der ŠkodaCommunity.

Zusammen mit Gudrun und Stephan sind wir in aller Frühe aufgebrochen um spätestens 8:00Uhr vor den Toren des Museums zu stehen um uns die Produktion der Neuwagen anzusehen. Aus durchaus nachvollziehbaren Gründen ist das Fotografieren und Filmen auf dem Gelände natürlich nicht erlaubt womit ich euch hier auch nur mit ein paar Worten beschreiben kann was wir gesehen haben. Gefahren sind wir übrigens mit dem Octavia³ von Gudrun der somit mal in seiner Heimat vorbeischauen konnte. Aber unsere ruck zuck Besichtigung innerhalb von 2 Stunden war auch so sehr interessant und führte uns zuerst in die Motoren und Getriebemontage. Im Anschluss ging es in das Presswerk und die Schweißstraße, ehe wir einem Blick in die Endmontage geworfen haben.

Wir haben leider noch nicht die Produktion des neuen Fabia³ sehen können dafür aber schon den Ein oder Anderen auf dem Werksgelände und später auch auf dem Parkplatz des Auslieferungszentrums gesehen. Somit bin ich auch etwas besänftigt das ich in diesem Jahr aus terminlichen Gründen nicht nach Paris zum Autosalon konnte.

Nach der Führung durchs Werk ging es nochmal kurz durch das Museum welches sich aber nur minimal zum letzten Besuch 2013 verändert hat. Daher gibt es auch nicht so viele Bilder wie beim letzten Besuch 😉

Einen Tag zuvor in Prag hatten wir vor der Philharmonie den Aufbau von zwei Škodas  auf der Eingangstreppe beobachtet und schon am nächsten Nachmittag stand eben dieser vor dem Museum und drehte später noch eine Runde durch die Stadt.

Wie so oft ein schöner kurzweiliger Besuch in Škodas Heimat.

Viel Spaß mit den Bildern aus Prag und Mladá Boleslav

euer Philipp

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Edit 14.01.2015: Über Google Indoorview könnt ihr einen virtuellen Rundgang durchs Museum machen.

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