Lebenszeichen und eine Probefahrt: Škoda Citigo e iV

schon wieder ist es lange her das ich hier etwas geschrieben hab und der Grund ist nach wie vor der Selbe. Die Prioritäten liegen im Hausbau bzw. der Renovierung. Und da werden die wenigen freien Stunden mit basteln und vielleicht auch mal am Auto verbracht.

Corona schränkt uns alle ein, jedoch kann ich glücklicher Weise weiterarbeiten, wenn auch unter anderen Bedingungen. Das ist gut, generiert aber auch keine zusätzlich Zeit mich hier kreativ zu betätigen.

Eine dieser kurzen Auszeiten haben wir kurz vor den Kontaktbeschränkungen anfang März damit verbracht uns einen potentiellen Kandidaten für den heimischen Fuhrpark anzusehen.

Elektrokleinstwagen Škoda Citigo e iV

2012 hatte ich bereits beim Wolfsburg Treffen die Möglichkeit den damals frisch erschienenen Citigo mit dem kleinen 60PS Verbrenner Probe zu fahren. Er ist ein kleines wendiges Auto was für die regelmäßigen Fahrten zu Arbeit völlig ausreichend ist.

Ende 2019 hat Škoda den Citigo in eine Verlängerung geschickt. Mit der modernisierten Hardware aus dem E-UP kommt er nun rein elektrisch auf den Markt und löst die Verbrenner und 3 Türer ersatzlos ab. Äußerlich und innerlich gibt es ein paar kleine Retuschen aber im Großen und Ganzen bleibt es eben der Stadtflitzer aus dem Jahre 2012. Also muss man was die Komfortausstattung angeht auch ein paar Abstriche machen.

Nun hatten wir uns den 2020er Wagen für eine Probefahrt geliehen um mal zu schauen wie er denn so fährt der kleine Stromer.

Spektakulär Unspektakulär

Wir reden hier von einem Kleinstwagen mit 83PS und 212Nm. Die gehen gut ab und das direkt aus dem Stand. Natürlich testet man sowas bei einer Probefahrt auch mal. Ich habe Kritiken gesehen das er etwas braucht bis er die 100Km/h Marke erreicht. Das mag sein wenn man einen Mittelklassewagen mit 150PS+ als Vergleich heranzieht. Meinen 75PS Felicia lässt der kleine aber locker Staub fressen. Zumindest bis 130km/h. Dort ist der Citi Zwerg abgereglt um den Akku nicht zu schnell auszulutschen.

Aber was doch viel interessanter ist, wie fährt er sich denn wenn man nicht versucht Rennen zu gewinnen. Sondern wenn man einfach nur fährt. Ggf. auch mal im Stau ist oder an einer nervigen Ampel steht. Wie verhält er sich beim Bremsen und Rekuperieren. Und da fährt er sich erstaunlich unspektakulär. Und das meine ich vollkommen positiv. Er fährt sich intuitiv wie ein Verbrenner mit Automatik. Durch die Rekuperation kann man mit etwas Übung auch fast völlig ohne Bremse fahren und freut sich wenn die Verbrauchsanzeige einfach mal ins negative umschlägt. Soweit ich das bei meinem Mann gesehen hab ist er ähnlich gut klar gekommen mit dem Auto und hatte zuvor nicht gefühlt jeden Testbericht auf YouTube und im Netz gesehen. Das Fahrverhalten ist Straff und mit dem Akku im Boden liegt er auch gut auf der Straße.

Entertainment ist vorhanden. Beschränkt sich aber auf das wesentliche. DAB-Radio, Aux und ein SD-Kartenslot sind vorhanden. Möchte man darüber hinaus Navigation, Streaming und detaillierte Fahrdaten haben so benötigt man sein Smartphone. Dieses hat einen auf dem Amaturenbrett installierten ausreichend groß einstellbaren Halter; also kein Saugnapf oder bohren. Die App-Anbindung konnte ich nicht testen, finde das Konzept aber eigentlich für meine Ansprüche völlig genial. Fahre ich mein aktuelles Auto zumindest beim Entertaiment bereits genau so. Navi, Musik und Komunikation kommen vom Handy und werden über das Autoradio wiedergegeben. Damit sind diese Elemente auch noch Aktuell wenn sie es im Auto eigentlich nicht mehr sind.

Fazit:

Wenn man von negativen Punkten sprechen möchte so ist es die etwas betagte Technik im Bereich Fahrassistenten. Der Tempomat ist mir noch aus dem Fabia 1 oder Golf IV bekannt und ist auch nicht adaptiv. Eine Funktion die ich beim Octavia lieben gelernt habe und die in den neusten Versionen einem im Stadtverkehr viel Stress abnehmen kann.
Auch ist der Citi Notbremsassistent einem Spurhalteassitenten gewichen dessen Sinnhaftigkeit ich im Stadtbereich eher vermisse.

Auf Vorklimatisierung via Handy, serienmäßige Klimaanlage, Ladestandards usw. gehe ich nicht weiter ein. Dazu ist an anderen Stellen schon genug gesagt worden.

Wenn ich jetzt aber ein Auto bräuchte wäre der Kleine auf dem 1. Platz. Die Reichweite von ca. 250km nach neuem Messzyklus reichen selbst im harten Winter für meine 80km tägliche Strecke vollkommen aus und im Anschluss kann die Batterie in aller Ruhe wieder aufgeladen werden. Umwege sollten ebenso kein Problem sein. Da ich aktuell im Alltag einen 23 Jahre alten Felicia fahre hat der Citigo vieles was es für den Feli für Geld und gute Worte noch nicht gab.
Und man darf den Preis nicht vergessen.
Auch wenn ganz neu die Ausstattungslinien verschwunden sind und der Citigo nur noch als „Best of“ Modell mit allen Ausstattungsoptionen angeboten wird so ist er doch nach Abzug des Händlerrabattes, der städtlichen Förderung und des Herstelleranteils ein interessanter Einstieg in die Elektromobilität.

Ich hoffe der kleine Probefahrbericht hat gefallen und hat euch ein wenig in diesen Zeiten abgelenkt.
Bleibt gesund und bis zum nächsten mal euer Philipp

Škoda Fabia Combi 1:35 COBI 24571

Klemmbaustein Fabia Combi von COBI in 1:35
Klemmbaustein Fabia Combi von COBI in 1:35

Nun kommen wir zum vorerst letzten Modell aus der COBI Škoda Reihe. Wobei auch schon ein Lebenszeichen vom Kodiaq RS Anfang der Woche aus Polen zu vernehmen war.

Verpackung Fabia Combi Cobi
Verpackung Fabia Combi Cobi

Der Fabia Combi besteht aus 82 Teilen und unterscheidet sich im wesentlichen vom roten Hatchback durch den größeren Rucksack den er angesteckt bekommt und eben durch die Aufkleber welche ihm die Seitenlinie des Combis verpassen. Die Farbabweichungen des Aufklebers zum Blau des Fabias fallen bei wirklicher Betrachtung weitaus geringer aus als es auf den Fotos aussieht. Zweifelsohne wäre der Unterschied bei guten Drucken die COBI durchaus beherrscht noch geringer ausgefallen wie man schon am Frontscheibenrahmen erkennen kann.

Video

Fazit

Wer die Artikel zu den bisherigen COBI Škoda Modellen gelesen hat kennt die ewige Leier mit den Stickern und auch hier sieht es nicht anders aus. Auffällig hier war nur das der Klarsichtteil des Sticker schon viel näher an der Fensterlinie geschnitten war, womit das zusätzliche Abschneiden des Rests eigentlich nur noch reine Geschmackssache ist.

COBI Škoda

Hier gibt es dann auch nochmal Fotos wo man alle 4 Modelle zusammen sehen kann. Škoda Fabia, Škoda Fabia Combi, die Škoda Racing Garage und den Škoda Kodiaq. Aller Fotos findet ihr in der COBI Galerie.

Škoda Kodiaq 1:35 COBI 24572

Skoda Kodiaq in 1:35 von Cobi Setnummer 24572
Škoda Kodiaq 1:35 COBI 24572

Modell Nummer 3 aus der Škoda Serie des Noppensteinherstellers COBI.
Und damit verlassen wir das Kleinwagensegment und bewegen uns ans obere Ende der Modellpalette mit dem großen SUV Kodiaq.
Hatte der Fabia noch eine Breite von 6 Noppen ohne Spiegel sind es hier 7 womit der Maßstab weitestgehend eingehalten sein müsste. Dabei fällt auf wie Breit so ein großer SUV im Verhältnis ist.
Der Baukasten hat gemäß Verpackung 98 Steine; ich habe aber nicht nachgezählt 😀
Die Farbe ist gewöhnungsbedürftig. Ich habe nichts gegen kräftige Farben doch kommt dieses Orange doch nah an ein Müllauto heran. Aber auch der Kodiaq RS ist mit einer ähnlich „dezenten“ Farbgebung angekündigt 😉

Zum Aufbau gibt es eigentlich nichts besonderes zu vermelden. Er ist einfach und kurzweilig. Alle Teile waren da und ließen sich erwartungsgemäß zusammenbauen. Wer bislang nur dänische Baukästen gewohnt ist muss sich ein wenig umstellen da die Anleitung bereits erledigte Bausschritte ausgraut. Die Seitenfenster sind aufgeklebt, der Rest ist Print. Dazu gibt es dann im Video auch noch einen Tip für eine Verbesserung des Aussehens mit den Aufklebern. Der Verzicht auf die Aufkleber ist keine Alternative damit sähe das Auto naja einfach nicht schön aus.

Video

Fazit

Unter Berücksichtigung des beim Aufbau (Video) gezeigten Tricks mit den Aufklebern wird das Gesamtbild schon recht stimmig, wenngleich es Aufkleber bleiben. Bei der im Fabia R5 Set zu sehenden Maserati Reihe hat es auch ohne Sticker funktioniert, warum dann hier nicht? Ahch hier gilt es zwischen reinem Modellbau und Spielzeug zu unterscheiden. Der Wiedererkennungswert ist gegeben und ich finde die Umsetzung eigentlich recht putzig. Scheinwerfer, Zierrat und Deko Elemente an den Formteilen sind bedruckt und das in ordentlicher Qualität. Im hinteren Bereich blitzen die schwarzen Platten durch, welche man hätte ab Werk durch Orangene ersetzen können.

Hier findet ihr noch ein paar Bilder vom Kodiaq. Mehr Noppensteinbilder nicht nur von Škoda Modellen findet ihr übrigens auch auf meinem Noppenstein Instagram Kanal.

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